Archiv der Kategorie: Selbstgemachtes

Moonraker KAL von Woolspire – zweiter Zwischenstand

Der Moonraker vom Woolspire KAL wächst weiter und langsam nähere ich mich der Zielgeraden, da will ich Euch noch schnell einem letzten Zwischenstand zeigen. Ich hatte hier nämlich grad den großen Farbwechsel auf den Nadeln und jetzt kann man schon langsam sehen wie schön das Tuch mal wird. Bei den Kontrastfarben habe ich mich mal wieder spontan um entschieden … eigentlich wollte ich ja wollweiße “Blümchen” auf dunkelgrauem Grund stricken. Da war mir der Kontrast dann aber doch ein bisschen zu heftig, so dass das hellgrau noch mal zum Einsatz kam. Und so schaut er jetzt aus…

 

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Und da bei uns gerade mal wieder richtig viel los ist, komme ich auch kaum in den Abendstunden dazu ein paar Reihen zu stricken. Aber wie heißt es so schön: der Weg ist das Ziel :-)) und so stricke ich mich langsam und genussvoll dem Ende entgegen.

 

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Die geringelte Hose – oder eine kleine Geschichte vom Scheitern

Irgendwie möchte ich Euch natürlich immer nur die besonders gelungenen Sachen zeigen, Dinge auf die ich stolz bin und die ich mit Freude selbst trage oder verschenke oder… aber die Realität sieht doch immer mal wieder ganz anders aus. Aber um ehrlich zu sein, wem gelingt denn schon jedes Strickstück. Und die Misserfolge einfach so unter den Tisch fallen zu lassen finde ich auch nicht gut. Deswegen dürft Ihr mir heute beim ribbeln über die Schulter schauen.

 

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Hier und hier und hier konntet Ihr ja schon die Ringelhose für mein kleines Sturmtief wachsen sehen. Die Farben sind schön, die Ringel sehen super aus, aber den Windelpopo habe ich einfach nicht vernünftig umstrickt bekommen. Der Zwickel saß nicht richtig, über die Po fehlte es der Hose an Länge, dafür war der Bund viel zu weit und … ein Bauarbeiterdekolleté kann ich bei Krabbelkindern wirklich gar nicht brauchen. Und dann habe ich einen klassischen Eltern Trick angewendet, einfach mal liegen lassen und warten dass das Kind aus der Klamotte rauswächst. Der Trick hat funktioniert und so geht es heute Reihe um Reihe rückwärts.

 

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Inspiriert zu diesem ganz ehrlichen Post hat mich übrigens Anke von Wollstash. Ich habe zwar vom Spinnen und Färben überhaupt keine Ahnung, aber Anke schreibt so natürlich und absolut fesselnd über Ihre große Leidenschaft, dass ich Ihren Blog immer wieder gerne lese. Und im März konnte ich Ihr beim Scheitern über die Schulter schauen, dann die Rettungsaktion beobachten und mich zum Schluss mit Ihr über die Erfolge freuen.

 

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Soweit heute meine kleine Geschichte vom Scheitern. Jetzt heißt es aufstehen, Krone richten und auf Ravelry eine schöne Anleitung suchen :-)))) Und falls Ihr Tipps und Empfehlungen habt, immer her damit! Damit ich auch bald wieder über Erfolge schreiben kann.

 

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Moonraker KAL von Woolspire – erste Fortschritte

Der Moonraker wächst und so ist es Zeit für einen ersten Zwischenstand … ich muss aber erst mal wieder ein bisschen abschweifen … Was das Thema Randmaschen anbelangt bin ich ja wirklich seeeehr unkreativ. Einfacher Knötchenrand wenn die Kante fester werden soll und Kettrand wenn sich die Kante dehnen soll. Im Grunde stricke ich die letzte Masche immer rechts und hebe die erste Masche, je nach Rand, wie zum rechts- oder linksstricken ab. Bei Randmaschen läuft bei mir der Autopilot. So, jetzt aber… beim Moonraker werden die erste und die letzte Masche der Reihe rechts gestrickt. Ha! Das habe ich natürlich nicht gleich kapiert, ich sag nur Autopilot. Kein Wunder das ich mit den Maschen in den Musterreihen nicht richtig hinkam. Aber nach dem ersten Musterabschnitt hat es dann doch nach “Klick” gemacht, ich hab den Anfang kurz geribbelt und den zweiten Anlauf gestartet. (Wie strickt Ihr eigentlich Eure Randmaschen? Seid Ihr da auch so “variantenreich” wie ich? Oder habt Ihr noch ein paar gute Tipps?)

 

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Und seitdem läuft es so gut, dass ich mich am Abend zwingen muss die Nadeln zur Seite zu legen. Hach schön! Mit meiner Farbwahl bin ich aber auch soooo glücklich, es macht richtig Freude die kontrastigen “Blümchen” einzustricken. Bei der Streifenverteilung der einzelnen Blöcke halte ich mich nicht so ganz an die Vorgaben der Anleitung, ich mix die Farben hier ein kleines bisschen anders, denn das Hellgrau (light grey) sieht auf dem Blau (blue marled) einfach am schönsten aus!

 

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Soweit mein erster Zwischenstand zum Moonraker. Ich schaue gleich mal rüber zu Woolspire und schaue mir an wie weit Ihr schon seid.

 

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warme Kuschelsocken im Sternchenmuster

Im März konntet Ihr ja schon den Anfang, genauer gesagt sogar schon den ersten Socken sehen. Jetzt sind beide fertig und auch endlich fotografiert, was wieder gar nicht so einfach war … aber dazu später mehr. Es ist schon ein bisschen her, aber ich habe ich Euch ja schon einmal verraten, dass ich einige Knäuel Sockenwolle “geerbt” habe. Mit dem Socken stricken hatte ich bis dato nicht besonders viel am Hut, aber wenn man schon mal Sockenwolle rumliegen hat… Aus diesen zaghaften Versuchen ist mittlerweile eine richtige Begeisterung geworden und so begab ich mich auf die Suche nach neuen Anleitungen. Da auch eine große Begeisterung schnell mal ganz stark abkühlen kann habe ich lieber den Weg zur Bibliothek als in den Buchladen gewählt. Die ist bei uns zum Glück sehr gut sortiert, und gerade zum Thema Socken gab es einige Bücher zur Auswahl. Ich habe mich für das Buch Jeans! Socken! (ja im Buchtitel sind wirklich zwei Ausrufezeichen) von Tanja Steinbach entschieden. Das Titelmodell hat mich auf Anhieb begeistert, gestrickt habe ich dann aber doch die Socken mit dem Sternchenmuster.

 

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Der Name und die Zusammensetzung der Wolle werden wohl auf immer ein Geheimnis bleiben, da kein einziges Knäuel eine Banderole hatte. Für die Socken habe ich (wie in der Anleitung angegeben) zwei Farben miteinander kombiniert. Zum einen hatte ich noch einen Rest Pink von den Lace Söckchen und dazu habe ich ein Knäuel ausgesucht das auf den ersten Blick nach einem Beerentönemix Verlaufsgarn aussah. Beim Stricken zeigte sich dann doch recht schnell das der Farbverlauf leider auch einen recht großen Pink Anteil hat. Deshalb kommt das Sternchenmuster leider gar nicht soooo deutlich raus. Das heißt ich muss die Socken recht bald noch mal mit zwei kontrastreichen Farben stricken… Das Muster entsteht durch Hebemaschen und war insgesamt gut beschrieben und einfach nachzuarbeiten. Durch das Muster wird der Strumpf recht kompakt und dick, das richtige Paar Socken für wirklich kalte Tage oder richtig kalte Füße. Allen Frier Katzen unter Euch sei gesagt: Mit diesen Socken ist die Zeit der kalten Füße vorbei!

 

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Was mir wieder Kopfzerbrechen bereitet hat war das Fotografieren der Socken. Am schönsten finde ich Socken mit Füßen drin, dann kommt das Muster eigentlich erst so richtig zur Geltung. Hm aber an den eigenen Beinen herunter zu fotografieren macht mich leider gar nicht glücklich. Ich grübelte und grübelte und … holte dann den großen Spiegle aus dem Schlafzimmer. Aber so richtig gute Fotos werden es leider auch nicht wenn man sich selbst im Spiegel fotografiert. Wie es scheint werde ich wohl um die Anschaffung eines Funk-Fern-Auslösers nicht herum kommen. Wie fotografiert Ihr denn Eure selbst gestrickten Socken? Ich freue mich über jeden Tipp.

 

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